Die Octylacrylat-Formel bezieht sich auf seine chemische Zusammensetzung und die Formulierungen, in denen es als Monomer verwendet wird. Die eigene Molekülformel lautet C₁₁H₂₀O₂ und repräsentiert eine Struktur der Form CH₂=CH-COO-(CH₂)₇CH₃. In industriellen Formulierungen wird Octylacrylat mit anderen Monomeren, Initiatoren und Additiven vermischt, um Polymere mit maßgeschneiderten Eigenschaften herzustellen. In Formulierungen für druckempfindliche Klebstoffe wird Octylacrylat beispielsweise oft mit Methylacrylat (zur Verbesserung der Klebkraft) und Acrylsäure (zur Einführung von Vernetzungsstellen) gemischt. Typische Verhältnisse liegen dabei bei 60–70 % Octylacrylat, 20–30 % Methylacrylat und 5–10 % Acrylsäure; diese Verhältnisse werden angepasst, um die gewünschte Klebkraft und Flexibilität zu erreichen. In Beschichtungsformulierungen kann es mit Methylmethacrylat (für Steifigkeit) und Styrol (für chemische Beständigkeit) copolymerisiert werden, wobei Octylacrylat 40–60 % der Monomermischung ausmacht, um Flexibilität und Langlebigkeit auszugleichen. Emulsionspolymerisations-Formulierungen enthalten Wasser, Tenside (1–3 %), um Partikel zu stabilisieren, Initiatoren (0,1–1 %) wie Ammoniumperoxodisulfat sowie pH-Regulatoren (z. B. Ammoniak), um die Stabilität aufrechtzuerhalten. Zusatzstoffe wie UV-Stabilisatoren oder Weichmacher können hinzugefügt werden, um spezifische Eigenschaften zu verbessern. Diese Formulierungen nutzen die Fähigkeit von Octylacrylat, Flexibilität und Wetterbeständigkeit zu verbessern. Die genauen Verhältnisse werden für jede Anwendung optimiert, um eine gleichbleibende Leistungsfähigkeit der Endprodukte sicherzustellen.